Weideschlachtung

Vermeidung von Stress und Schmerzen durch die Weideschlachtung

Transparenz – auch bei der Schlachtung

Die Schlachtung ist definitiv kein schönes Thema. Dennoch gehört es für uns zur Transparenz dazu, euch auch die Schlachtung unserer Tiere zu erklären.

Mit dem Verzehr von Fleisch ist untrennbar der Tod eines Tieres verbunden. Das lässt auch uns nicht unberührt, zumal unsere Herde so klein ist, dass wir jedes Tier mit Namen kennen und über Jahre füttern und pflegen. Daher geht es uns die Schlachtung jedes Mal sehr nahe, denn auch hierbei sind wir selbst dabei.

Dennoch sind wir davon überzeugt, das Richtige zu tun. Die Fleischerzeugung ist für viele Menschen nach wie vor eine wichtige Nahrungsgrundlage. Aber auch der Fortbestand der Rasse selbst ist von der Fleischerzeugung abhängig. Ohne sinnvolle Nutzung wäre eine Zucht nicht möglich und #harzerroteshöhenvieh heute aller Wahrscheinlichkeit nach bereits ausgestorben.

Weideschlachtung durch lokalen Schlachter

Uns ist besonders wichtig, dass die Schlachtung absolut stress- und schmerzfrei erfolgt. Wir haben uns daher bewusst für die Weideschlachtung entschieden. Dabei verbleibt das Tier in der Nähe der Herde, verliert nichts ahnend durch die Betäubung das Bewusstsein und wird dann sofort entblutet. Es gibt also keine Beunruhigung und keinen Stress durch Trennung von den anderen Tieren, Verladung, Transport oder Schmerzen. Erst danach wird das Tier zum Schlachter bei uns im Ort gebracht.

Bessere Fleischqualität durch Vermeidung von Stress

Durch die Weideschlachtung verläuft die Schlachtung für das Tier so stress- und schmerzfrei wie möglich – was wir auch als unsere Pflicht ansehen! Zudem wird aber auch die stressbedingte Ausschüttung von zusätzlichem Adrenalin vermieden. Dadurch kommt es zu keiner Übersäuerung des Fleisches, sodass die Fleischreifung nicht negativ beeinflusst wird. Die Weideschlachtung trägt also auch klar zur Zartheit und zum aromatischen Geschmack unseres Fleisches bei.